Jahresrückblick 2010

Meine ersten 4 Monate in Italien im Jahr 2010 waren toll, ich habe viel erlebt und auf jeden Fall viele Erfahrungen gesammelt.

Ich habe verschiedene Städte in Italien besucht, wie Rom, Bari, Matera, Alberobello und Monopoli und gemerkt, dass Italien mehr ist als nur Pizza und Pasta.

Ich habe einiges über die Italiener gelernt, dass sie (fast) immer gut drauf sind, immer laut reden und dabei die Hände sehr gerne einsetzen. Dass sie sehr sehr stolz auf ihr Land sind und das einem auch immer wieder sagen.

Aber natürlich auch ein paar negative Sachen, so wie jede Sache seine guten und schlechten Seiten hat.

Ich war auf einer echten italienischen Hochzeit in einem schicken Hotel am Meer und mit sehr viel Essen.

Ich habe meine ersten Klassenarbeiten auf Italienisch geschrieben, unter anderem auch Mathe und Physik.

Ich hab Freunde gefunden, auch wenn die Bezeichnung vielleicht nicht so passend ist. Auf jeden Fall hab ich viele nette Leute kennen gelernt, mit denen ich abends ausgehe und Spaß habe.

Kurzum: Ich genieße mein Jahr hier in Italien und die ersten Monate hier waren sehr aufregend und lehrreich.

Ich hoffe, dass auch die nächsten 6 Monate hier so schön sind und dass ich noch mehr von Italien zu sehen bekomme und lerne.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011 und ein schönes Feiern heute Abend!

Es weihnachtet!

Der 8. Dezember (Maria Empfängnis) war in Italien quasi der offizielle Beginn der Weihnachtszeit und seitdem wird es weihnachtlich in Altamura. Bunte Lichterketten an Fenstern und Balkonen, die Straßen sind mit Lichtern geschmückt und die Plastikweihnachtsbäume werden rausgeholt und zusammengesteckt. Freitagabend gab es dann sogar einen kurzen Schneeregen, aber inzwischen ist es wieder etwas wärmer und die Sonne scheint.

Auch wir haben heute unsere Wohnung geschmückt und ich durfte den Weihnachtsbaum zusammenstecken und ganz alleine schmücken. Mit den rot, goldenen Kugeln und der einfarbigen Lichterkette hatte ich wirklich Glück. Iva, die andere Austauschschülerin, hat einen blau, silbernen Baum mit einer bunten, blinkenden Lichterkette. Nach einer Stunde bekommt man da Kopfschmerzen. Aber das ist eben Geschmackssache.

Genauso wie die ganze Weihnachtszeit hier, weil alles doch ziemlich kitschig und blinkend und glitzernd ist.

Es ist aber schön, dass ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommt.

Gestern Abend gab es dann eine Überraschungs-Geburtstagsfeier für mich. Ich kam von Iva nach Hause und im Wohnzimmer warteten meine Gastfamilie und ein paar Freunde von ihnen.

Es gab Girlanden und Luftballons (auch meinen Namen mit "y" am Ende) und natürlich Essen. Ich habe mich sehr über diese Überraschung gefreut, dann gab es auch noch eine Torte für mich, die ich natürlich anschneiden durfte.

Meine Gastfamilie hat mir ein Armband geschenkt, von den anderen habe ich Mütze, Schal und Handschuhe bekommen (was angesichts der Temperaturen wirklich nützlich ist) und von Iva 2 DVDs. Es war ein sehr schöner Abend :)

Fotos gibt es natürlich auch wieder!

Rom, Geburtstag und Feiertag

Letztes Wochenende habe ich endlich auch einmal Rom gesehen.

Geplant war, 2 Tage bei Freunden meiner Gastfamilie in Rom zu verbringen und dabei meine Gastschwester Elena abzuholen, die 3 Monate in Ungarn war.

Leider ist auf der Hinfahrt unser Auto kurz vor Rom kaputt gegangen und wir mussten das Auto stehen lassen und mit der U-Bahn weiterfahren.

Samstag und Sonntag haben die Werkstätten natürlich geschlossen und somit mussten wir bis Montag warten, bis das Auto repariert werden konnte.

Samstag waren wir dann im Zentrum von Rom, um ein bisschen Sightseeing und Shopping zu machen. Colosseo, Piazza di Spagna, Fontagna di Trevi und San Pietro waren da natürlich mit eingeschlossen. Und meine ersten Weihnachtseinkäufe habe ich auch schon erledigt! Fotos von Rom gibt es auf meiner Bilderseite :)

Mein Geburtstag verlief dann etwas anders als geplant, meine Geschenke waren zu Hause in Altamura und mein erster Geburtstag außerhalb von Deutschland war nicht einmal in meinem 2. Zuhause, wie ich es gerne gehabt hätte.

Aber ich hab das Beste draus gemacht und eine Torte und ein Geburtstagsständchen bekommen.

Montag Abend war das Auto dann endlich fertig, nach dem es eigentlich hieß, dass wir schon Mittags wieder nach Hause fahren können. Aber typisch italienisch war es natürlich nicht so, also haben wir um 20.30 Uhr eine 5-stündige Autofahrt angetreten.

Und als wir um halb 2 Uhr nachts endlich zu Hause waren, bin ich gleich schlafen gegangen.

Heute ist der 8.Dezember, und somit ein Feiertag in Italien (Maria Empfängnis). Heute fängt hier die Weihnachtszeit an, das heißt wir werden das Haus schmücken und auch den schönen Plastikweihnachtsbaum (mein Gastvater besteht darauf, dass ich Synthetik sage :D).

Also wird es auch hier langsam weihnachtlich! Aber Schnee gibt es leider nicht...

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche und einen schönen 3. Advent!

Weihnachtszeit...

...von der ist hier noch nicht wirklich was zu merken.

Am Sonntag ist schon der 1. Advent, aber hier gibt es weder Weihnachtsplätzchen, noch einen Adventskranz. Und auch bei Temperaturen von bis zu 15°C kommt noch keine Weihnachtsstimmung auf. Nächste Woche soll es sogar noch wärmer werden!

Ich finde es super, dass ich Weihnachten einmal in einem anderen Land feiern kann, und trotzdem vermiss ich schon jetzt die deutsche Weihnachtszeit.

Weihnachtsmarkt mit Glühwein, Schokofrüchten und Bratwurst; einen Adventskalender und, und, und...

Ich könnte vieles nennen, was es in Deutschland gibt, was es hier nicht gibt, aber jetzt bin ich hier in Italien, jetzt muss ich auch mit dem Weihnachten hier zurecht kommen.

Und wenn ich abends mit einer heißen Schokoladen-Creme (mehr wie Pudding, aber SEHR lecker!) und einer Decke in der kalten Wohnung sitze, dann klappt das schon ganz gut.

Ihr müsst wissen, Heizungen gibt es hier zwar, aber nicht sonderlich viele Italiener machen auch Gebrauch davon.

Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt auf das italienische Weihnachtsfest, das hier übrigens am 25. und nicht am 24. Dezember gefeiert wird! Auch wenn es nur einen Plastikbaum und Plastikkerzen gibt, werde ich es sicher genießen und immerhin werden die Straßen Altamuras mit Lichtern geschmückt.

Ganz viele Grüße aus Italien und einen schönen ersten Advent an alle :)

Partytime in Italia

Samstagabend (oder -nacht) war ich auf meiner ersten italienischen Party. Es war war der 18.Geburtstag eines Freundes und total super, aber auch anderes als die Partys in Deutschland.
Gefeiert wurde in einem schicken Restaurant und es waren nicht nur Freunde, sondern auch Familie anwesend. Aber das war okay und es wurde geredet, getanzt und, wie kann es anders sein, gegessen.
Für solche Anlaesse gibt es Partytänze, die jeder kennt, da man sie wirklich immer tanzt, und die musste ich dann auch lernen. Das hat aber alles sehr viel Spaß gemacht und als ich um 3 Uhr endlich in meinem Bett lag, war ich sehr müde und meine Füße taten weh (von den 12cm-Absätzen).
Aber schaut euch doch einfach die Fotos auf der Bilderseite an und ihr bekommt einen kleinen Eindruck. Und da die Leute dort auch die sind, mit denen ich abends meistens weggehe, könnt ihr euch gleich ein Bild von meinen italienischen Freunden machen!

2 Monate Italien!

So, nachdem ich schon 2 Monate hier bin, schreib ich mal wieder in meinen Blog.
Viel gibt es allerdings nicht zu berichten, ich bin im Alltag gelandet... Montags bis Samstags geht es 5 Stunden in die Schule, 3-mal in der Woche fahr ich mit dem Zug nach Matera zum Italienischunterricht. Abends gehe ich mit Freunden aus, oder bleib zu Hause und schau Fernsehen. Den Sonntag brauch ich dann zum Relaxen und Ausschlafen.

In der Schule ist es immer ein bisschen langweilig, da die Lehrer die ganze Zeit reden, oder ein paar Schüler nach vorne kommen müssen und abgefragt werden.
Außerdem schreibt man hier in jedem Fach jeden Monat eine Arbeit!
Daher lernen die meisten italienischen Schueler nachmittags auch.

Das Wetter hier ist, nachdem es vor 2 Wochen relativ kalt war, wieder besser und wir haben tagsüber immer ca. 20°C!

Italienisches Essen ist immer noch sehr gut, allerdings werde ich wenn ich zurückkomme, erstmal keine Pasta mehr essen, die gibt es hier nämlich jeden Tag. Meine Gastmutter ist aber eine sehr gute Köchin und ich hab ihr schon gesagt, dass ich ein paar Sachen gerne lernen möchte (zum Beispiel das beste Tiramisu, das ich je gegessen habe!).

Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten, aber jetzt habt ihr einen kleinen Einblick in mein Leben!! Ich werde auch bald wieder hier reinschreiben, wenn es etwas Neues gibt!

AFS Camp 18.-21.10.2010

Und wieder ist eine Woche voller Ereignisse rum. Ich kann nicht glauben, dass es schon Mitte Oktober ist und ich 5 Wochen in Italien bin.

Freitag Abend war unsere AFS Welcome-Party. In eine Pizzeria in Matera kamen ungefaehr 50 Leute vom Komitee Matera, die einmal im Ausland waren, schon einen Gastschueler bei sich hatten oder irgendetwas mit AFS Intercultura zu tun haben.
Dort wurden wir 3 Austauschschueler (Katrin, Iva und ich) dann in Italien willkommen geheissen. Es gab wieder mal viel zu essen und wir unterhielten uns mit anderen Jugendlichen, die schon mehrere Monate im Ausland verbracht hatten.

Samstag und Sonntag gings dann auf zum Campen mit den Scouts.
Es wurde viel gesungen, Spiele gespielt, usw. Die Leute waren (wie eigentlich alle Italiener) total nett und ich bin echt froh, dass ich zum Campen mitgegangen bin.
Ich bin jetzt ein Scout und gehoere zu den "Everests" und morgen abend ist mein erstes Treffen. Ich denke die Scouts sind eine weitere Moeglichkeit um neue Leute kennen zu lernen.

Montag Morgen hiess es dann Abschied nehmen von Altamura, fuer ein 4taegiges AFS Camp in Castellaneta. Mit 54 Jugendliche aus 25 Laendern waren wir in einem Hotel am Meer untergebracht und sprachen 4 Tage ueber unsere bisherigen Erfahrungen. Das war einerseits ganz gut, andererseits aber auch sehr anstrengend und ein bisschen langweilig, da immer wieder ueber das Gleiche gesprochen wurde. Aber da gab es ja zum Glueck die Pausen, in denen man auf den Liegen am Pool oder an der Bar gechillt hat. Und natuerlich die Abende ;) Zimmerpartys, naechtliches Baden im Pool mit Klamotten (es war einfach nur KALT!) und vieles mehr. Die Leute waren super drauf, manche Betreuer leider nicht so ganz. Das hiess dann keine Jungs in den Zimmern der Maedchen (nie!) und um 23.30 Uhr jeder in sein eigenes Zimmer. Aber okay so ist das halt in so einem Camp.

Jetzt bin ich wieder zu Hause, trinke einen Cappuccino und schreibe in meinen Blog :)
Ich hoffe euch geht es allen gut (auch wenn ich schreckliche Temperaturen in Karlsruhe gesehen habe, ist es wirklich so kalt?).
Ganz liebe Gruesse!!♥

Ein Schulausflug!

Hallo liebe Leser,
seit Montag bin ich auf meiner neuen Schule, dem "Liceo Scientifico Federico il Secondo" in Altamura und obwohl ich erst 3 Tage dort bin, gefällt es mit dort sehr gut. Meine Klasse 3C ist total super, ich hab nette Klassenkameraden und bin sehr froh mich für den Schulwechsel entschieden zu haben.

Gestern Abend war ich schon mit 3 Mädels aus meiner Klasse weg. In Italien geht man eigentlich jeden Abend aus, man trifft sich in Bars, Pizzerias, Pubs oder einfach auf einer Piazza.
Wir waren auf dem "Classico", der Piazza vor dem Liceo Classico in Altamura.
Dort trifft sich abends die ganze Jugend Altamuras und ich wurde gleich 15 Leuten vorgestellt, deren Namen ich mir natürlich nicht wirklich merken konnte.
Es war ein lustiger Abend und ich bin super froh, dass ich schon nach so kurzer Zeit "Freunde" gefunden habe.

Heute war dann mit der ganzen Klasse und noch einer Parallelklasse ein Ausflug zu einem Hof, auf dem Wein und Olivenöl hergestellt wird. Von der Führung hab ich natürlich nicht wirklich viel verstanden, und die Versuche meiner Klassenkameraden für mich ins Englische zu übersetzen, scheiterten. Italiener sind nämlich nicht wirklich die besten Englischsprecher.
Aber es war schön mal außerhalb der Schule die ganzen Leute zu sehen, da man sich dann auch besser kennen lernen kann.
Auf dem Rückweg war dann alles gut, bis unser Bus einen Motorschaden hatte. Nach 10 Minuten rumschrauben ging es dann weiter, bis wir nach einer Viertelstunde wieder anhalten mussten. Das ging dann immer so weiter, bis wir irgendwann in der Pampa waren und der Busfahrer einen neuen Bus anforderte. Nach einer 3/4 Stunde Warten, in der wir Mandeln gesammelt und gegessen haben und noch auf andere Ideen kamen, war endlich der neue Bus da und wir konnten unseren Ausflug fortsetzen.
So kamen wir mit 2 Stunden Verspätung in Altamura an, und ich verpasste meinen Italienisch Unterricht, was ich nicht wirklich schlimm fand.

Diese Woche stehen noch ein paar Termine an, Freitag ist Welcome-Party von unserem AFS-Komitee und Samstag/Sonntag geh ich mit den Pfadfindern campen. Und am Montag fahr ich für 4 Tage nach Castellaneta zum AFS-Camp unsere Region Puglia/Basilicata. Im Klartext heißt das 4 Tage mit 50 anderen Jugendlichen aus der ganzen Welt, in der wir über unsere bisherigen Erfahrungen sprechen, uns austauschen, Spaß haben und Party machen.

Nächste Woche kommt dann mein nächster Bericht vom Camp :)
Viele Grüße aus dem leider nicht sonnigen Altamura!!

Alberobello, Schulwechsel und mehr

Unser Ausflug nach Alberobello am Sonntag war supertoll. Mit der "ganzen" Familie, das heißt meine und Ivas Familie, ging es in 2 Autos auf eine Autofahrt von 1 1/2 Stunden.
Alberobello ist ein kleines Städtchen in dem sehr viele Häuser namens Trulli stehen. Das sind kleine Häuschen mit Kegeldächern, aber schaut sie euch doch selbst auf der Bilderseite an.
In den meisten Trullis sind Souvenirgeschaefte doch auch Bars und ähnliches sind vorhanden. In manchen kann man sogar übernachten!
Wegen der Trullis ist Alberobello eine ziemliche Touristenstadt, man findet überall Reiseführer auf Englisch, Französisch und, wie kann es anders sein, natürlich auf Deutsch.
Aber der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich empfehle jedem, der eine Reise nach Apulien macht, auch einen Abstecher in dieses Städtchen zu machen.

Ansonsten ist das neuste was es von mir gibt mein Schulwechsel.
Wecheln tu ich, weil meine alte Schule, das Liceo Linguistico in Matera, in einer anderen Stadt (Matera) liegt und das viele Nachteile mit sich bringt. Eine halbe Stunde Fahrt, dann eine halbe Stunde an der Station warten, da die Schule noch nicht offen hat, und dann früher vom Unterricht gehen, da ich meinen Zug erwischen muss.
Also es gab mehrere Gründe für den Wechsel und nach 2 Wochen Warten hat es endlich funktioniert. Meine neue Schule ist das Liceo Scientifico in Altamura.
Heute haben wir um 12 Uhr erstmal ein Gespräch mit dem Direktor und wir schauen uns ein bisschen in der Schule um.
Ich bin gespannt wie die neue Schule ist und hoffe mit gefällt es dort!

Viele Grüße aus Italien!

Alltag in Altamura

Nach 3 Wochen in Altamura bin ich jetzt voll und ganz im Alltag gelandet.
Morgens um 6.20 aufstehen, eine halbe Stunde mit dem Zug in die Schule fahren, 5 Stunden Unterricht, dann wieder zurück, Mittagessen, dann manchmal ein bisschen schlafen (ein bisschen sind dann meistens 2 Stunden) und abends treffe ich mich dann mit Iva und ihren Gastschwestern in der Stadt oder gehe zu ihnen nach Hause.
Hört sich langweilig an, ist es aber nicht. Nur anstrengend! Ich bin 6 Tage in der Woche müde und hab keine Ahnung warum. Aber ich denke nach ein paar Wochen legt sich das auch noch.

Je länger ich in Italien bin, desto mehr fällt mir auf. Positives, aber natürlich auch Negatives.
Das Wetter ist super, die Städte sehr schön und abends gibt es das ganz bestimmte italienische Flair, wenn man in den Gässchen der Altstadt herum läuft.
Aber leider gibt es auch viel Müll und die Italiener achten nicht gerade auf ihre Umwelt.
Doch ich denke damit kann ich leben und vor allem lerne ich so manches in Deutschland wirklich zu schätzen.

Heute ist Sonntag, das heißt wir machen einen Ausflug. Entweder ans Meer, denn heute ist hier super Wetter, oder es geht auf nach Alberobello, einem kleinen, aber sehr schönen Städtchen, das für seine "Trulli" bekannt ist. Das sind kleine Häuser mit speziellen Kegeldächern, die es nur dort gibt.
Aber darüber erzähl ich dann wenn wir dort waren!

Ich hoffe ihr habt eine gute Zeit und wir sehen uns bald wieder!

Bilder!

Fuer alle Nicht-Facebooker hab ich jetzt auch hier ein paar Fotos von meinem Leben in Italien. Einfach links schauen, da ist eine Seite mit Bildern!
Ich hoffe sie gefallen euch und ihr bekommt ein bisschen was von meinem Auslandsjahr mit!
Molti baci♥
Amelie

My first italian wedding...♥

Nach 2 Wochen Italien hatte ich das Glück bei einer italienischen Hochzeit dabei zu sein :) Die Cousine meiner Gastmutter hat geheiratet.
Also fuhren wir gestern Nachmittag nach Monopoli um dabei zu sein. Zuerst in die Kathedrale zur Trauung und danach in ein Hotel am Meer zur Hochzeitsparty.

Italienische Hochzeiten sind genau so wie man sich das vorstellt und wie man es aus Filmen kennt. Viele, sehr viele Gaeste und noch mehr Essen.
Essen tut man ganze 5 Stunden, natürlich gibt es zwischen den einzelnen Gaengen immer Pausen.
Das erste mal in meinem Leben habe ich Kaviar und Hummer gegessen und es ist einfach super lecker :)

Auch eine große Hochzeitstorte war vorhanden und obligatorisch wurde sie von Braut und Bräutigam angeschnitten.

Ich wünsche jedem, dass er einmal auf so einer Hochzeit dabei sein kann, denn es war etwas ganz Besonderes und wunderschön!
Jetzt bin ich erstmal sehr müde, denn italienische Hochzeiten gehen
immer sehr lange!

Italian Life♥

Das Leben in Altamura ist typisch italienisch, chaotisch und einfach nur toll:) Das ist das was ich nach einem Tag hier sagen kann.
Meine Gastfamilie ist sehr nett, die Stadt wirklich schön und der Verkehr chaotisch.
Gestern Abend kam ich erst um 22 Uhr an, aber anstatt ins Bett zu gehen, ging es auf in die Stadt. Die war voller Leben und man hatte das Gefühl die ganze Stadt befand sich dort.
Um halb 1 ging es dann Pizza essen, und nachdem man 10mal "Non" gesagt hat, und 10mal "mangia" gehört hat, nimmt man sich doch ein Stück.
Durch die Stadt schlendert man ganz langsam, mit jedem den man kennt wechselt man ein paar Woerter und zur Begrüßung gibt es natürlich Küsschen.
In Altamura ist auch noch eine andere Gastschuelerin, Iva, und unsere Familien sind sehr gut befreundet, weswegen ich wahrscheinlich noch ziemlich viel Zeit bei ihnen verbringen werde.
Auch mit der Verständigung klappt es einigermassen gut. Wir versuchen es auf Italienisch und Englisch. Natürlich ist es auch schwer und ich versteh viel nicht, aber irgendwie kapiert man immer was der andere von einem will.
In die Schule gehe ich noch nicht, wir müssen noch ein paar Sachen klären und ich muss mich einleben (was ich meiner Meinung nach schon sehr gut gemacht hab).
Ganz liebe Grüße aus Bella Italia♥

Der Letzte Tag...

Der Koffer ist gepackt, alles ist bereit. Nur noch einmal schlafen und dann gehts mit dem Flieger auf nach Italien. Zuerst nach Rom für ein Orientierungs-Camp mit anderen Jugendlichen. Und dann am Sonntag ab in den Süden nach Altamura in meine Gastfamilie.

Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, dass ich meine nächsten 10 Monate in einer anderen Familie in Italien verbringen, neue Freunde finden und ein ganz anderes Leben führen werde.

Morgen heißt es dann erstmal Abschied nehmen von allem hier. Von Deutschland und natürlich von meinen Eltern und meinen zwei Freundinnen, Steffi und Luisa, die auch mit zum Flughafen kommen.

Abschiede mag niemand, ich musste mich schon vor 2 Wochen von meinem Bruder verabschieden, und habe germerkt, wie hart das ist.

Ich wünsche euch ein schönes Jahr und: Italia I'm coming!♥

Gastfamilie:)

Dienstag, 11.5., 17:26

Ich kam gerade von meiner Klassenfahrt nach München zurück und dachte mir, ich könnte ja mal meine Mails checken, wer weiß vielleicht ist ja etwas wichtiges dabei.

Schon die Wochen davor, in denen ein paar Leute, die auch nach Italien gehen ihre Gastfamilie bekommen haben, wollte ich auch unbedingt wissen, wohin ich geh und in was für eine Familie ich kommen werde.

Also meldete ich mich an und da stand es: Deine Gastfamilie.

Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Schnell machte ich den Anhang auf und rief meine Mutter: Mum ich hab meine Gastfamilie!

Und da stand es dann:

Ich werde mein Auslandsjahr in Altamura in Apulien verbringen. Eine schöne Kleinstadt, 45 km vom Meer weg, fast am Absatz vom Stiefel Italiens.

Und ich habe eine wunderbare Gastfamilie: meine Gasteltern, Cecilia und Giovanni, meine Gastschwester Elena (18) und meinen Gastbruder Antonio (19).